Dafür setze ich mich ein

Ein urbanes Zentrum für Uster. Uster wird nie eine schnuckelig Altstadt haben. Aber wir können Uster zu einem attraktiven und urbanen Zentrum verhelfen. Dazu muss es von der jetzigen Verkehrslast befreit werden, muss fuss- und velofreundlich werden. Die bestehenden Parkplätze sollen in den Untergrund verlegt und über die Zürichstrasse erschlossen werden. Ein guter Ladenmix und attraktive Aussenräume laden sodann zum Verweilen und Flanieren ein.

Verkehrssituation am Bahnhof lösen. Die Vekehrssituation rund um den Bahnhof ist schwierig: Busse, die nicht fahren können, VelofahrerInnen, die sich zwischen den Autos durchschlängeln müssen, FussgängerInnen, die sich nicht über die Strasse getrauen. Die Bankstrasse soll deshalb im Mittelteil für den Durchgangsverkehr gesperrt und das Areal des Bushofs zu einem eigentlichen Bahnhofplatz umgestaltet werden. Die Vorfahrt zum Bahnhof bleibt gewährleistet.

Uster steigt um.Uster wächste auch in Zukunft und damit auch die Mobilität. Da aber der Raum in der Stadt begrenzt ist, müssen jene Verkehrsmittel den Vorzug erhalten, die wenig Platz benötigen – wie der Velo- und Fussverkehr – oder aber viele Menschen transportieren – wie der Busverkehr. Der Strassenraum muss entsprechend umverteilt werden, das Velowegnetz durchgehend und sicher werden, die Fussverbindungen attraktiv gestaltet sein.

Die Biodiversität fördern.Wir wissen es schon lange: Die Artenvielfalt von Flora und Fauna schwindet. Hier müssen wir dagegenhalten. Mit dem neuen Biodiverstiäts-Konzept hat die Stadt aufgezeigt, wie die Biodiversität im Wald, in der Landschaft aber auch im Siedlungsgebiet gefördert werden kann. Kleine Grünflächen mit Wildblumen leisten bereits einen wichtigen Beitrag. Und mehr Bäume im Siedlungsgebiet helfen, die Stadt herunterzukühlen.

Kulturelles Leben im Zeughausareal. Mehrere Abstimmungen zeigen es: Die Ustermer Bevölkerung will auf dem Zeughausarel Raum für das kulturelle Leben schaffen. Was bislang als Pläne auf dem Papier bestand, muss nun Schritt für Schritt umgesetzt werden. Und für das Kulturzentrum muss die Stadt Uster letztlich auch Geld in die Hand nehmen. Gut investiertes Geld, denn Kultur gibt Uster ein Gesicht und strahlt über die Stadtgrenzen hinaus.

Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Der Druck auf dem Boden- und Wohnungsmarkt ist enorm. Für ein urbanes Leben ist aber ein guter Bevölkerungsmix von grosser Bedeutung: Auch Leute mit normalen Einkommen müssen hier ihren Platz finden. Und hierfür braucht es eine Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus, damit mehr bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum ensteht. Hier muss die Stadt aktiver werden.

Die Berufsbildung fördern. Bildung ist die wichtigste Ressource der Schweiz. Bei allen Bemühungen für höhere Maturitätsquoten darf aber eines nicht vergessen werden: Die Berufsbildung ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie muss deshalb unbedingt gestärkt werden. Als langjähriges Mitglied der Schulkommission der Berufsfachschule Uster kenne ich dieses Feld gut und setze mich mit Überzeugung für die Förderung der Berufsbildung und der Berufsmatura ein.

Die Agglomerationen stärken. In der Schweizer Politik ist der Einfluss der ländlichen Regionen seit jeher gross. Und auch die grossen Städte verstehen es immer besser, ihre Anliegen einzubringen. Doch die meisten Leute wohnen in der Agglomeration, in mittelgrossen Städten wie Uster. Sie dürfen nicht vergessen gehen. Als Kantonsrat aus der Agglomeration und dank meiner Kontakte ins Bundeshaus helfe ich, dass unsere Anliegen in Zürich und Bern gehört werden.

 

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